Kunstwerke fallen nicht vom Himmel, sie
werden gemacht. Häufig gibt das Leben des Künstlers
sowohl die Voraussetzung als den Stoff dazu her; manchmal kommt es
sogar vor, dass Künstler um ihr Leben malen. Die Werke von
Maria Zgraggen haben mit ihr zu tun, ihrer Person, ihrer
Verfassung. Dass sie beim Malen manchmal bis an die Grenze der
Auflösung geht, kann man sehen. Aber was man zu allererst
sieht, sind Farben auf der Leinwand und Spuren, denen man wie auf
einer Landkarte folgen kann beziehungsweise folgen muss, um zu
begreifen, was geschehen und was gemeint ist.
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In ihrer Jugend ist Maria Zgraggen, so berichtet
der Kunstkritiker Aurel Schmidt, hundert Mal den Schulweg gegangen,
ohne dass ihr etwas Besonderes aufgefallen ist.' Eines Tages aber
hat sie angefangen, die Steine auf der Strasse von einander zu
unterscheiden. In diesem Augenblick ist ihr die wohlvertraute
sichtbare Welt unsichtbar und fremd geworden..
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Wozu braucht es hier Kunst? Auf 70 000 Quadratmetern herrschen
hier Klarheit, Funktion und Nutzen. Lastwagen fahren vor, reihen
sich auf, werden kontrolliert und wieder auf die Reise geschickt.
Um die Abläufe zu gewährleisten, haben die Architekten
eine zurückhaltende und vorzügliche, eine klare und
funktionale Architektur bereitgestellt. Das ist schon
Kunststück genug, was soll denn hier noch ein Kunstwerk?
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So kann man endlich ins Bild hineinwandern. Die Fläche ist
aufgelöst und lässt zu, dass man sich unter und in den
Farben bewegt. Die theoretische Illusion vom flachen Bild wird
unterlaufen. Wir befinden uns im Raum des Bildes und müssen
die Formen und Farben um uns aufnehmen. Wir stehen in einem Netz
der materiellen Impulse, und es gibt kaum eine Möglichkeit,
Abstand einzunehmen.
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Welche Bedeutung haben die Neuen Arbeiten im Œuvre der Künstlerin? Welche
künstlerische Haltung und Inspiration stehen dahinter? Was wollen uns die Werke sagen?
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